EIN NEUER ZUG IM KREIS e.V. - Personenverkehrskonzept

Die Voralbbahn

Die Voralbbahn

Göppingen - Bad Boll

Göppingen - Bad Boll

 

 Die Betriebskonzepte

 

2. Der Personenverkehr auf der Voralbbahn

Der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) auf der Voralbbahn im Rahmen eines integrierten Verkehrskonzeptes

Der ehemalige Personenzugverkehr auf der Bahnlinie Göppingen - Boll wurde von der damaligen Deutschen Bundesbahn betrieben. Im allgemeinen wurden solche Verkehre entweder mit Nahverkehrszügen, in der Regel bestehend aus den so genannten „Silberlingen“ und einer Diesellokomotive (V100 - Familie) oder mit den legendären Uerdinger Schienenbussen durchgeführt. Dies waren werktäglich etwa 10 bis 15 Zugpaare, die zu unterschiedlichen Zeiten fuhren, und nicht vertaktet waren.

Die Durchführung eines zukünftigen modernen Schienenpersonennahverkehres auf einer wieder in Betrieb genommenen neuen Voralbbahn im Rahmen eines integrierten Verkehrskonzeptes ist grundsätzlich anders. Denkbar wäre auf der Bahnlinie Göppingen - Boll folgendes Betriebskonzept:

  1. 1. Die neuen Eigentümer der Bahntrasse, in unserem Falle die Kommunen entlang der Strecke gründen einen Zweckverband „Voralbbahn“ (ZVV). Dieser Zweck-verband beauftragt ein Eisenbahninfrastruktur-unternehmen (z.B. WEG, Leonhard Weiss), das für die Infrastruktur der Bahntrasse (Gleise, Bahnübergänge, Sicherungsanlagen u.a.) verantwortlich ist, auch gegenüber der Eisenbahnaufsichtsbehörde.
     
  2. 2. Der Zweckverband beauftragt zur Durchführung des Verkehres (ggf. in Zusammenarbeit mit dem Landkreis, eines eventuellen Verkehrsverbundes (VVS Region Stuttgart), Nahverkehrsgesellschaft Baden Württemberg u.a.) eine Eisenbahnbetriebsgesellschaft. In unserem Falle wäre denkbar, dass diese aus einer Eisenbahngesellschaft (z.B. Connex, HzL, DB Regio) und in unserem Falle wünschenswert, aus den örtlichen privaten Busunternehmer bestehen könnte (Voralbbahn Verkehrs GmbH). Diese Betriebsführungsgesellschaft führt den Schienenverkehr und den Buszubringerverkehr im Einzugsgebiet der Voralbbahn nach Beauftragung auf Rechnung durch.
     
  3. 3. Das „integrierte Verkehrskonzept“ (Fahrplan, Anschlüsse, Zubringerverkehr (Bus und Taxen, Tarife, Öffentlichkeitsarbeit, Gestaltung von Fahrzeugen und Haltepunkten usw.) wird in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Vertreter der Fahrgäste (Förderverein EIN NEUER ZUG IM KREIS e.V.), Kreisverkehrsplaner und externen Ingenieurbüros erarbeitet.
     
  4. 4. Die Investitionskosten sind teilweise. (Neubauten) nach dem Gemeinde-Verkehrsfinanzierungs-Gesetz (GVFG) zu 75 % bezuschussfähig, die Fahrzeuge (Eigentümer Zweckverband oder Eisenbahn-betriebsführer) zu 35 %.
     
  5. 5. Das bei einem konsequenten angebotsorientierten ÖPNV entstehende Betriebskostendefizit wird vom Zweckverband getragen.

Die in den letzten Jahren wieder in Betrieb gegangenen Bahnlinien wie die Schönbuchbahn Böblingen - Dettenhausen oder die Wieslauftalbahn Schorndorf - Rudersberg werden nach dem oben beschriebenen Betriebskonzept erfolgreich betrieben.

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